Bei einem Spaziergang in Großenwiehe (Kreis Schleswig-Flensburg) mit seinem dreijährigen Sohn und der achtjährigen Labrador Hündin Birka, passierte ein Unfall, den Winfried Grein wohl nie vergessen wird. Seine Hündin Birka tappte am Wegesrand in eine illegale Schlagfalle und erlitt schwere Verletzungen am Bein.
Als Winfried Grein seinen in Panik geratenen Hund aus der mehrere Kilogramm schweren Eisenfalle zu befreien versuchte, biss der „sonst immer brave Hund“, wie Winfried Grein sagt, über 30 Mal zu. Die Hündin muss sehr große Schmerzen erlitten haben. Erst ein zufällig vorbei gekommener Landwirt konnte die sich quälende Hündin nach fast 20 Minuten Kampf mit einem Schraubenschlüssel befreien. Nach einer anschließenden zweistündigen Operation konnte Birkas Pfote zum Glück geretten werden. Winfried Grein erlitt „tiefe Bisswunden bis teilweise auf den Knochen“ und wurde ebenfalls mehrfach ärztlich behandelt. Beide, Mensch und Hund, tragen nun dicke Verbände, die ihr Erlebtes zeichnen.
Winfried Grein sagte: „Ich habe Anzeige erstattet. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn mein Sohn in die Falle geraten wäre“. Gegen den noch unbekannten Fallensteller ermittelt nun die Polizei. Es wird wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, das Bundesjagdgesetz sowie wegen Sachbeschädigung und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Quelle: Pinneberger Tageblatt