Rassebeschreibung: Die Deutsche Dogge zählt zu einer der größten deutschen Hunderassen
Wiederristhöhe: Rüde mindestens 80 cm, Hündinnen mindestens 72 cm
Gewicht: 50 – 80 kg
Farbe: schwarz, blau, gelb, gestromt, Harlekin (schwarz-weiß-gefleckt)
Geschichte: Die Geschichte der Deutschen Dogge beginnt wohl am Anfang des 16. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit wurden aus England Doggen eingeführt, die aus Kreuzungen des Mastiffs und des irischen Wolfshund stammten. Um diese Rasse etwas mehr Feinheit zu verschaffen, wurde damals ebenfalls der Windhund eingekreuzt. Im 19. Jahrhundert etablierte sich die Rassenbezeichnung „Deutsche Dogge“. Sie wurde an Fürstenhöfen gehalten, wo sie neben ihrem Herren im Haus gehalten wurden. Die Deutsche Dogge wurde als Gebrauchshund gehalten und zur Jagd auf Bären, Hirsche und Wildschweine eingesetzt. Durch die gezielte Kreuzung mit Mastiff und Windhund kombinierte diese Rasse die Kraft um Wildschweine und Bären zu erlegen und um es mit der Schnelligkeit der Hirsche aufzunehmen.
Verwendung: Die Deutsche Dogge ist ein liebevoller Familienhund. Trotz ihrer Größe macht sie sich im Haushalt „ganz klein“ und ist problemlos in einer Wohnung zu halten. Natürlich muss diesen Hunden ausreichend viel Bewegung und Beschäftigung geboten werden, damit sie ausgelastet sind. Doggen können es im Umgang mit anderen Hunden schwerer haben. Denn vielen Hunden sind Doggen auf Grund ihrer Größe unheimlich. Dies kann dazu führen, dass die Dogge oft frustrierende Erlebnisse mit anderen Hunden hat und mit weniger Spielgefährten auskommen muss, als andere Hunde.
Krankheiten: Auf Grund ihrer Größe leiden Doggen häufig an HD (Hüftgelenksdysplasie) und Knochenkrebs. Um das Risiko einer Erkrankungen zu minimieren, sollte man bei der Fütterung auf ein passendes Kalzium-Phosphor-Verhältnis achten. Zudem besteht bei Doggen die Gefahr einer Magendrehung. Also bei diesen großen Hunden besonders darauf achten, dass sie nach dem Fressen längere Ruhezeiten haben.